Regenwassernutzung

Nutzung von Regenwasser

Die Nutzung von Regenwasser als Betriebswasser, um Trinkwasser zu sparen, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Regenwasser wird dazu von Sammelflächen beispielsweise über Regenwassersammler, Regenwasserfilter usw. abgeleitet und in unter- oder oberirdischen Regenspeichern, z. B. in Zisternen, IBC-Containern oder Regentonnen gesammelt. Mit speziellen Regensammlern lassen sich mindestens 60 % des Regenwassers auffangen. Solche Vorrichtungen können in standardmäßige Zinkfallrohre mit ca. 100 Millimeter Durchmesser eingebaut werden. Über Pumpen wird das Regenwasser von dort zu den einzelnen Zapfstellen transportiert. Ein 4-Personen-Haushalt kann z. B. ca. 70.000 Liter Trinkwasser pro Jahr durch die Regenwassernutzung sparen. Die tatsächliche Menge ist abhängig vom Standort (Regenspende) und der Größe der nutzbaren Dachfläche. In Deutschland kann Regenwasser für die Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung genutzt werden. Auch in Industrie und Gewerbe gibt es zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten.

Die Nutzung von Regenwasser als Betriebswasser, um Trinkwasser zu sparen, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Regenwasser wird dazu von Sammelflächen beispielsweise über Regenwassersammler, Regenwasserfilter usw. abgeleitet und in unter- oder oberirdischen Regenspeichern, z. B. in Zisternen, IBC-Containern oder Regentonnen gesammelt. Mit speziellen Regensammlern lassen sich mindestens 60 % des Regenwassers auffangen. Solche Vorrichtungen können in standardmäßige Zinkfallrohre mit ca. 100 Millimeter Durchmesser eingebaut werden. Über Pumpen wird das Regenwasser von dort zu den einzelnen Zapfstellen transportiert. Ein 4-Personen-Haushalt kann z. B. ca. 70.000 Liter Trinkwasser pro Jahr durch die Regenwassernutzung sparen. Die tatsächliche Menge ist abhängig vom Standort (Regenspende) und der Größe der nutzbaren Dachfläche. In Deutschland kann Regenwasser für die Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung genutzt werden. Auch in Industrie und Gewerbe gibt es zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten.

Eine Zisterne kann im Bezug von Frischwasser Kosten sparen. Sind wirtschaftliche Beweggründe Teil der Anschaffung einer Regenwasserzisterne, so ist eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ggf. Gebühren für das Abwasser gezahlt werden müssen und Kosten für die Installation getrennter Leitungen für das Grauwasser anfallen können. Ohne die Berücksichtigung direkter nachhaltiger Effekte erreichen Regenwasseranlagen und Zisternen in Mitteleuropa häufig nur über sehr lange Zeiträume Kostendeckung.

Immer mehr Kommunen gehen mittlerweile dazu über, das Abwasser aus Regenwassernutzungsanlagen als „positiv beeinflusstes Abwasser“ anzusehen, das so oder so in den Kanal eingeleitet worden wäre. Da in solchen Fällen für das Regenwasser oft keine Abwassergebühr zu zahlen ist, kann sich eine vernünftig dimensionierte Regenwasser-Nutzungsanlage im Laufe ihres langen Betriebes (Zisterne nahezu unbegrenzt, Filter/Rohre 50 Jahre und mehr, Pumpen über 20 Jahre) durchaus rechnen. Dies gilt vor allem, wenn es von der Gemeinde Zuschüsse gibt und die Zisterne gleich beim Hausbau berücksichtigt wird. Vielerorts ist dies heute auch Bestandteil der Bau-Vorschriften. Zudem steigen die Preise für Frisch- und Abwasser in manchen Kommunen seit Jahren stark an. Regenwassernutzung im Gewerbebereich ist fast immer wirtschaftlich, da der Regen-Ertrag durch die Größe der Dachflächen bestimmt wird und meist ein großer, gleichbleibender Wasserbedarf gegeben ist.

Die immer weitergehende Verbreitung von Regenwasserzisternen kann die Hochwassergefahr in manchen versiegelten, kanalisierten Gebieten reduzieren, denn der plötzliche, extreme Anstieg kann bei kurzzeitigen Starkregen ausreichend zeitverzögert oder sogar ganz zurückgehalten werden (z. B. bei fast leeren Zisternen nach längeren Trockenperioden). Die Hochwassergefahr durch dafür typische Flüsse kann bei Dauerregen natürlich kaum reduziert werden.

Die Nutzung von Regenwasser in regenreichen Gebieten wie den DACH-Ländern bringt keine Vorteile für entfernt liegende Trockengebiete, da sich die Wasserbilanz in diesen Ländern deswegen nicht ändert. Die Nutzung von Regenwasser ist aber dennoch als Umweltschutzmaßnahme einzuordnen, da sich in der direkten Umgebung der Wasserverbrauch und die Grundwasserentnahme, sowie der Infrastrukturaufwand (Aufbereitung, Transport) für die Trinkwasserbereitstellung reduziert. Viele Großstädte beziehen ihren sehr hohen Wasserbedarf z. T. aus weit entfernten Gebirgen (Frankfurt/M z. B. aus dem über 50 km entfernten Vogelsberg).

Als Gießwasser für Pflanzen ist Regenwasser auf Grund seines geringen Kalkgehaltes (geringe Wasserhärte) vorteilhafter als zum Beispiel Leitungswasser. Jedoch können Bestandteile des Regenwassers für manche Pflanzen schädlich sein. Hierzu zählt zum Beispiel aufgenommenes Zink von den Entwässerungsrinnen.

Abwassergebühr

Mittlerweile mehren sich bundesweit die Urteile zur notwendigen Berechnung der Wasser- und Abwassergebühren nach einer „gespaltenen“ Gebühr.

Eine Abwassergebühr für das Regenwasser muss wiederum nur dann bezahlt werden, wenn die versiegelten Flächen auch tatsächlich an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sind. In den Bundesländern gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, das Regenwasser auf dem Grundstück zu belassen. Teilweise kann das gesamte anfallende Regenwasser auf dem Grundstück verwertet oder versickert werden. Dann muss keine Regenwassergebühr bezahlt werden.

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